Geschichte
FLGÖ
Landesverband Kärnten
Kollegen Rupert Rebernig, Amtsleiter der Gemeinde Keutschach am See, ist es zu verdanken, dass schon 1994 in Kärnten eine Landesgruppe des FLGÖ eingerichtet wurde. Auf seine Initiative hin, gab es am 8.6.1993 die erste Zusammenkunft mit den steirischen Kollegen unter Führung von Stadtamtsdirektor Dr. Zycha. Von Kärntner Seite waren damals u.a. die Kollegen Franz Sourij, Mag. Dr. Johann Sampl und Walter Kubitschke bei dieser „Bleiburger Zusammenkunft“ mit dabei.
Am 16.4.1994 wurde die erste Jahreshauptversammlung der Landesgruppe Kärnten im Bamberger Amthof in Feldkirchen in Kärnten abgehalten, bei der Rupert Rebernig zum Obmann gewählt wurde. Aus organisatorischen Gründen war die Landesgruppe Kärnten mit der Landesgruppe Steiermark im FLGÖ zusammengeschlossen und die Administration wurde teilweise von der damaligen ÖAF (Österreichischen Akademie für Führungskräfte) auch für unsere Landesgruppe abgewickelt. Eine der ersten Initiativen des Gründungsobmannes zusammen mit Kollegen Werner Hochapfel und Franz Scherf aus der Steiermark war die Beauftragung von Herrn o.Univ.Prof. Dr. Bernd Christian Funk mit der Erstellung eines Gutachtens über das Berufsbild der leitenden Gemeindebediensteten. Diese Expertise mit dem Titel: „Der leitende Gemeindebedienstete – Organisations- und dienstrechtliches Berufsbild“, wurde broschürt von der GdG herausgegeben.
Die Gründung der Landesgruppe fand große Zustimmung unter den Kärntner leitenden Gemeindebediensteten, so dass bereits nach kurzer Zeit auf eine nahezu hundertprozentige Mitgliedschaft verwiesen werden konnte. Von Anfang an wurden die Tätigkeiten des FLGÖ vom Kärntner Gemeindebund, dem Gemeindereferenten, dem Vorstand der Gemeindeabteilung und der Gewerkschaft der Gemeindebediensten mit Wohlwollen unterstützt.
In der Jahreshauptversammlung am 31.3.1998 in St. Georgen am Längsee wurde Stadtamtsleiter Kurt Thelesklaf zum Landesobmann gewählt und der Beitritt der Landesgruppe Kärnten zum FLGÖ-Dachverband beschlossen. In der Jahreshauptversammlung am 24.3.1999 in Wolfsberg wurde der selbständige Landesverband für Kärnten gegründet.
Am 28.6.2012 wurde in Neuhaus Amtsleiter Mag. Andreas Tischler zum Landesobmann gewählt.
Die Mitglieder des Landesvorstandes kommen, mit Ausnahme der Städte Klagenfurt und Villach, aus allen Bezirken Kärntens und sind dort jeweils für die Fachverbandsarbeit zuständig, die sie sehr engagiert wahrnehmen. Sie sind auch bei dem vom Kärntner Gemeindebund eingerichteten Arbeitskreis für Verwaltungsvereinfachung vertreten und konnten bei einer Reihe von Gesetzesentwürfen ihre Erfahrungen aus der Praxis einbringen.
Im Bildungsbeirat der Kärntner Verwaltungsakademie ist der Landesobmann stimmberechtigt vertreten und kann dort die Wünsche betreffend Weiterbildungsveranstaltungen für Gemeindebedienstete vorbringen. Besonders gute Kontakte bestehen zur Fachhochschule „Public Management“ in Villach.
Höhepunkte in der bisherigen Verbandsgeschichte waren neben den Gründungsaktivitäten
- die außerordentliche Jahreshauptversammlung anlässlich des Österreichischen Gemeindetages im September 1998 in Klagenfurt, wo es Landesobmann Kurt Thelesklaf möglich war, den zahlreich anwesenden Mitgliedern und Ehrengästen aus Politik und Verwaltung die Aufgaben und Ziele des Fachverbandes näher zu bringen;
- die 1. Bundesfachtagung in Spittal an der Drau im Mai 1999, für deren Ausrichtung der Landesverband Kärnten zuständig war und für deren Organisation dem Vorstandsmitglied Bundesobmann Dr. Roland Ebner besonders zu danken ist;
- die Herausgabe des Handbuches für „Interne Kontrolle bei Gemeinden“, welches unter fachkundiger Leitung von Mag. Erich Kofler, Stadtamtsleiter der Stadtgemeinde Spittal a. d. Drau, erstellt wurde;
- die 7. Bundesfachtagung in Hermagor im Oktober 2005, für deren Ausrichtung der Landesverband Kärnten zuständig war. Unter dem Motto „Gemeinsam Grenzen überschreiten“ haben erstmals auch Teilnehmer aus Slowenien und Italien an einer Bundesfachtagung teilgenommen. Für die Organisation und Abwicklung der Tagung ist dem Landesobmann Kurt Thelesklaf besonders zu danken;
- 2009, der Abschluss einer Strafrechtsschutzversicherung.
Ferner wurden Informationsveranstaltungen und Seminare organisiert, die jene Bereiche zum Inhalt hatten, wo wir als leitende Gemeindebedienstete eine besondere Verantwortung tragen. Diesen Themen wird auch weiterhin der entsprechende Stellenwert eingeräumt.